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… der will nur spielen? – Körpersprache Hund

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Der tragische Fall einer durch einen "Kampfhund" getöteten Joggerin in OÖ lässt Rufe nach strengeren Maßnahmen laut werden.
Kampfhunde gibt's nicht, es sei denn ein "Mensch" macht sie dazu!
Wichtig wäre es Hunde besser zu verstehen, ihre (Körper-)Sprache richtig zu deuten und
ihre Menschen besser auszubilden!


... in Bearbeitung ...

Es war ein Schock nicht nur für die oberösterreichische Gemeinde Naarn, in der vergangene Woche eine Joggerin einer Attacke durch einen American Staffordshire Terrier zum Opfer fiel. Die Frage drängte sich auch in der KURIER-Redaktion auf: Hat Österreich ein Hundeproblem? 

JA
... und die tödliche Attacke eines American Staffordshire Terriers auf eine Joggerin in dieser Woche zeigt wieder, wie groß dieses Hundeproblem ist.
Natürlich werden sich Hundebesitzer beim Lesen dieser Zeilen ärgern, schließlich ist der eigene Hund ein „Engel“, ein „Familienhund“ und sowieso das herzigste Tier, das auf Gottes Erde weilt. Aber wie wir am Montag erleben mussten, gibt es keine Garantie für das sanfte Gemüt des eigenen Hundes.
„Elmo“, der Hund, der die 60-Jährige tödlich verletzte, galt als Vorzeige-Tier. Er hatte mehrere Wesenstests absolviert, die ihm vor Kurzem eine positive Prognose auf Lebenszeit ausstellten. Er durfte daher als Zuchtrüde eingesetzt werden. Bilder, welche die Züchter auf sozialen Netzwerken posteten, zeigten Elmo als Familienhund mit lustiger Weihnachtsmann-Haube und Hunde-Bademantel.
Ob die Besitzerinnen ihn in Trainings „scharf“ machten, ist noch nicht endgültig geklärt. Selbst wenn er so eine Ausbildung absolviert hätte, hätte es keine Konsequenzen für seine Haltung gehabt. Und auch wenn die Gesetze ebenso „scharf“ wären wie die Hunde – man kann nicht in ein Tier hineinschauen, egal, wie gut es überprüft wird. Das Argument der Hundefreunde nach der Attacke ist nun, dass immer der Mensch Schuld hat, wenn so etwas passiert. Und das stimmt auch, ändert aber nichts an diesem Problem.
Die Zucht von Kampfhunden sollte generell verboten werden. Dann muss kein Mensch mehr sterben und an die Hundefreunde: Dann muss auch kein Hund mehr eingeschläfert werden.
Birgit Seiser, Chronik

NEIN
...und die friedliche Koexistenz von Mensch und Hund zeigt das auch. Der Hund ist der beste Freund des Menschen. Er will gefallen, begleiten, Trost spenden, ist Kompagnon, Spielgefährte und Arbeitstier, assistiert den Menschen, sucht nach Verschütteten, findet Krebs, Drogen und Verlaufene, hütet, schützt, hält fit und lindert Einsamkeit und soziale Isolation. Die Geschichte von Hund und Mensch ist 30.000, vielleicht sogar 100.000 Jahre alt – Hunde sind Teil unserer Gesellschaft. Das Problem, so heißt es, ist immer am anderen Ende der Leine. Und wer genau hinschaut, kann das fallweise auch tatsächlich sehen. Verhaltensauffällige, gestörte Hunde sind von ihren Menschen so gemacht. Sie werden über Generationen falsch gezüchtet, weil die aggressivsten und stärksten mit jedem Mal kreuzen noch aggressiver und stärker werden. Man hält sie unter miesen Bedingungen, in Käfigen, im Keller, und „sozialisiert“ sie nicht oder völlig falsch. Ihre angezüchteten Charakterfehler werden dann noch in fragwürdigen Hunde-„Trainings“ verstärkt: man brüllt sie nieder, schlägt auf sie ein, hetzt sie auf Menschen, macht sie scharf und heizt ihr Aggressionspotenzial weiter an. Zum Gefallen ihrer Züchter und Halter, die sich dadurch erhöhen und glauben, selbst stärker zu sein. Diese erbärmlichen Kreaturen haben nichts gemein mit unseren friedlichen, freundlichen Familienhunden. Und sie gehören – so leid sie mir tun – auch nicht in die Gesellschaft. Aber Hundeproblem haben wir deshalb noch lange keines. Sandra Baierl, JOB/IMMO/Mobilität

P.S.:  Wer suchet, der findet!

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JA
... und die tödliche Attacke eines American Staffordshire Terriers auf eine Joggerin in dieser Woche zeigt wieder, wie groß dieses Hundeproblem ist.
Natürlich werden sich Hundebesitzer beim Lesen dieser Zeilen ärgern, schließlich ist der eigene Hund ein „Engel“, ein „Familienhund“ und sowieso das herzigste Tier, das auf Gottes Erde weilt. Aber wie wir am Montag erleben mussten, gibt es keine Garantie für das sanfte Gemüt des eigenen Hundes.
„Elmo“, der Hund, der die 60-Jährige tödlich verletzte, galt als Vorzeige-Tier. Er hatte mehrere Wesenstests absolviert, die ihm vor Kurzem eine positive Prognose auf Lebenszeit ausstellten. Er durfte daher als Zuchtrüde eingesetzt werden. Bilder, welche die Züchter auf sozialen Netzwerken posteten, zeigten Elmo als Familienhund mit lustiger Weihnachtsmann-Haube und Hunde-Bademantel.
Ob die Besitzerinnen ihn in Trainings „scharf“ machten, ist noch nicht endgültig geklärt. Selbst wenn er so eine Ausbildung absolviert hätte, hätte es keine Konsequenzen für seine Haltung gehabt. Und auch wenn die Gesetze ebenso „scharf“ wären wie die Hunde – man kann nicht in ein Tier hineinschauen, egal, wie gut es überprüft wird. Das Argument der Hundefreunde nach der Attacke ist nun, dass immer der Mensch Schuld hat, wenn so etwas passiert. Und das stimmt auch, ändert aber nichts an diesem Problem.
Die Zucht von Kampfhunden sollte generell verboten werden. Dann muss kein Mensch mehr sterben und an die Hundefreunde: Dann muss auch kein Hund mehr eingeschläfert werden.
Birgit Seiser, Chronik

NEIN
...und die friedliche Koexistenz von Mensch und Hund zeigt das auch. Der Hund ist der beste Freund des Menschen. Er will gefallen, begleiten, Trost spenden, ist Kompagnon, Spielgefährte und Arbeitstier, assistiert den Menschen, sucht nach Verschütteten, findet Krebs, Drogen und Verlaufene, hütet, schützt, hält fit und lindert Einsamkeit und soziale Isolation. Die Geschichte von Hund und Mensch ist 30.000, vielleicht sogar 100.000 Jahre alt – Hunde sind Teil unserer Gesellschaft. Das Problem, so heißt es, ist immer am anderen Ende der Leine. Und wer genau hinschaut, kann das fallweise auch tatsächlich sehen. Verhaltensauffällige, gestörte Hunde sind von ihren Menschen so gemacht. Sie werden über Generationen falsch gezüchtet, weil die aggressivsten und stärksten mit jedem Mal kreuzen noch aggressiver und stärker werden. Man hält sie unter miesen Bedingungen, in Käfigen, im Keller, und „sozialisiert“ sie nicht oder völlig falsch. Ihre angezüchteten Charakterfehler werden dann noch in fragwürdigen Hunde-„Trainings“ verstärkt: man brüllt sie nieder, schlägt auf sie ein, hetzt sie auf Menschen, macht sie scharf und heizt ihr Aggressionspotenzial weiter an. Zum Gefallen ihrer Züchter und Halter, die sich dadurch erhöhen und glauben, selbst stärker zu sein. Diese erbärmlichen Kreaturen haben nichts gemein mit unseren friedlichen, freundlichen Familienhunden. Und sie gehören – so leid sie mir tun – auch nicht in die Gesellschaft. Aber Hundeproblem haben wir deshalb noch lange keines. Sandra Baierl, JOB/IMMO/Mobilität


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Medienspiegel:

2023
Die Körpersprache der Hunde
planetwissen 

2023
Körpersprache von Hunden richtig deuten
Welttierschutzgesellschaft e.V. 

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